Von der Krippe bis zum Abitur
Das Montessori Bildungshaus Hannover umfasst eine IGS mit gymnasialer Oberstufe, eine Grundschule und zwei Kinderhäuser mit Krippen und Kindergärten. Wie wir Kinder vom Krippenalter bis zum Abitur begleiten – das erfahren Sie hier. Bitte seien Sie so neugierig wie unsere Kinder!
Aktuelle Meldungen
Zertifikatskurs Montessori-Pädagogik
Teenager benötigen besondere Pädagogik: Qualifizierungskurs für die Sekundarstufe I und II
Nicht mehr Kind, noch nicht erwachsen. Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren haben besondere Entwicklungsbedürfnisse. Die Montessori-Pädagogik bietet für diese Zielgruppe wesentliche Impulse für eine zeitgemäße und stärkende Begleitung. Im Dezember 2022 hat ein Qualifizierungskurs für diese Altersphase am Bildungshaus gestartet, der von den Pädagoginnen und Pädagogen aus der Mittel- und Oberstufe gut angenommen wird. Maria Montessori entwickelte für die Teenager-Jahre ein ganzheitliches Erziehungskonzept, den sogenannten Erdkinderplan, der auch jetzt, über siebzig Jahre nach Veröffentlichung, größtenteils zeitlos ist.
Der Zertifikatskurs umfasst sieben Unterrichtsmodule mit 112 Unterrichtsstunden im Zeitraum vom 9.12.2022 bis 23.06.2023. Die Module werden zum Teil in Präsens, zum Teil als Online-Unterricht durchgeführt. Der ‚Bildungsanbieter Montessori Bayern Bildungsakademie‘ ist im Qualitätszirkel des Montessori Bundesverbandes eine anerkannte Ausbildungsorganisationen. Wir danken der Europäischen Union und „Europa für Niedersachsen“ für die finanzielle Unterstützung dieses Kurses.
Montessori-Absolventen starten selbstständig und selbstbewusst in die Zukunft
In einer von Jörg Boysen, Dirk Randoll und Nina Villwock herausgegebenen Absolventenstudie wurden Absolvent*innen von Montessori-Schulen zu ihren Erfahrungen befragt. Rund 800 Online-Fragebögen wurden ausgewertet.
In der Studie „Man lernt Sachen, die man wirklich braucht – ehemalige Montessori-Schüler*innen kommen zu Wort“ nennen die ehemaligen Schüler*innen durchweg positive Erfahrungen in Bezug auf Selbstständigkeit, Gemeinschaft und Wertschätzung. Vielleicht ergibt sich daraus auch das berufliche Interesse der ehemaligen Schüler*innen an sozialen, wirtschaftlichen und kreativen Bereichen.
Sie würden wieder auf eine Montessori-Schule gehen, erklären 88% der befragten Absolvent*innen, denn hier fühlen sie sich von den Lehrern ernst genommen, haben Freude am Lernen und entwickeln ein gutes Selbstwertgefühl.
Weitere zusammengefasste Ergebnisse können sie zudem auch hier nachlesen.
Die komplette Studie wurde im Beltz Verlag veröffentlicht:
Zum Vergrößern des Bildes bitte anklicken:
Abschlussfeiern: Mit Herz, Wertschätzung und Musik
Der Applaus, mit dem unsere Abschlussklassen aus Mittel- und Oberstufe verabschiedet worden sind, fühlte sich richtig gut an. Beide Veranstaltungen sorgten für einen würdevollen Rahmen. Sie hatten viel mehr zu bieten als die reine Übergabe der Zeugnisse. „Ihr habt viele Herausforderungen gemeistert. Hebt diese Erfahrung als Schatz für euch auf“, sagte Schulleiterin Kirsten Landgraf. Sie hatte am 1. Juli gemeinsam mit Geschäftsführerin Katarzyna Königer charmant moderiert. Ein Wechselspiel aus kurzen Reden und stimmungsvollen Musikeinlagen durch junge Künstlerinnen und Künstler der Grund- und Mittelstufe sorgte in unserer dekorierten Sporthalle für wertschätzende Momente.
Ein weiteres Schuljahr unter Corona-Bedingungen hatte den Schülerinnen und Schülern viel abverlangt. Entsprechend gelöst war die Stimmung, als es endlich geschafft war. „Wir hatten mit unserer Oberstufe riesiges Glück, dass es auch digital gut geklappt hat. Trotz Lockdown sind jeden Tag sechs Stunden Unterricht durchgezogen worden“, sagte Jakob Tegtmeier rückblickend. Der Schülersprecher ist stolzes Mitglied eines 16-köpfigen Abitur-Jahrgangs, dessen Notendurchschnitt der beste seit Gründung unserer Oberstufe ist. Vor der Oberstufe wurden die Abschlussklassen der Mittelstufe (9. und 10 Klasse) stimmungsvoll geehrt.
Wie es mit vereinten Kräften gelingt, sich mit Herz zu verabschieden, zeigten beide Abschlussfeiern. Vor allem die musikalischen Einlagen am Klavier, an der Geige und im Chor rundeten jene Momente ab, die für alle Schülerinnen und Schüler sowie deren Familien sehr emotional waren. Dazu trugen auch einfühlsame Reden bei. „Ihr seid mir in fünfeinhalb Jahren sehr ans Herz gewachsen. Ihr werdet mir fehlen“, sagte Physiklehrer Aiko Samblowski in Richtung des Abi-Jahrgangs. „Es gab kaum eine Unterrichtsstunde“, ergänzte Sportlehrer Julian Brinkmann, „nach der ich nicht zufrieden nach Hause gegangen bin.“
Was unsere Schülerinnen und Schüler zum Abschied mit auf ihren weiteren Weg bekommen haben, war eine Mischung aus Gratulation, Respekt und Aufbruchstimmung. Wie hatte es Cora van Rij so schön formuliert? „Es trennen sich jetzt Wege. Aber das Neue kann aufregend und spannend sein. Findet eure Stärken“, sagte unsere langjährige Leiterin der Mittelstufe. Sie wurde – auf persönlichen Wunsch über eine Videoübertragung zugeschaltet – über den digitalen Weg und mit viel Herzlichkeit aus ihrer bisherigen Rolle verabschiedet.
Text: Christian Otto
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