Zum Ablauf: Die Aufnahme in der Schule

Die Montessori-Schule: Wie wir uns kennenlernen

Sie haben sich auf der Seite umgesehen, sind neugierig geworden und haben eine erste Ahnung, wie Montessori-Pädagogik in der Praxis aussieht? Auf unseren Infoabenden und Gläsernen Klassenzimmern können Sie uns näher kennenlernen. Die Termine sind immer so gelegt, dass eine Anmeldung nach dem Besuch absolut ausreichend für das nächste Schuljahr ist. Wir bitten um Verständnis, dass wir außerhalb dieser Termine keine Besuche oder Hospitationen anbieten. Sie ahnen es schon: Zuviel Unruhe in den Gruppen wollen wir vermeiden. Deshalb bieten wir die Gläsernen Klassenzimmer an: Sie sind ein echter Einblick in den Montessori-Schulalltag.

Wie funktioniert die Auswahl und Platzvergabe?

Ob Schulanfänger oder Quereinsteiger: Nachdem Sie uns den Aufnahmeantrag zugeschickt haben, erhalten Sie von uns eine Eingangsbestätigung. Eine Anmeldung ist in allen Jahrgängen frühestens zwei Jahre vor der Einschulung möglich.

Im Laufe des Anmeldeverfahrens beschäftigen sich unserer Pädagogen intensiv mit den Bewerbungen und senden einigen Familien Fragebögen zu, um weitere Informationen zum Kind abzufragen.

Darin geht es zum Beispiel um die vorschulische bzw. schulische Entwicklung. Wir wollen auch wissen, mit welcher Intention Sie sich für Montessori entschieden haben. Das ist keine Gesinnungsfrage. Die Montessori-Pädagogik betrifft nicht nur Kinder, sondern auch Eltern. Denn Kinder z.B. in ihrem eigenen Rhythmus lernen zu lassen, kann Eltern verunsichern. Deshalb ist es uns wichtig, dass sich auch Mama und Papa mit unserer Pädagogik auseinandersetzen – und der Idee dahinter. Wir bieten übrigens auch eine Montessori-Elternschule an.

Wir erwarten darüber hinaus die Mitarbeit aller Eltern – weil unser Bildungshaus gerade dadurch zu einem besonderen Ort wird. Eltern engagieren sich in einer weit gefächerten  AG-Landschaft, bei Arbeitseinsätzen oder in Projekten.

Dies ist auch ein guter Moment, um sich in der Familie Gedanken über die finanzielle Seite zu machen. Wir sind auf Schul- bzw. Kinderhausbeiträge angewiesen, weil die öffentlichen Zuschüsse/Anteile nicht ausreichen, um eine moderne Montessori-Pädagogik zu gewährleisten. Wir arbeiten nicht gewinnorientiert, sondern gemeinnützig (und nicht zuletzt mit viel Idealismus). Schon bei der Anmeldung sollten sich Familien über die finanziellen Verpflichtungen im Klaren sein.

In der Mittelstufe, manchmal aber auch in der Grundstufe, laden wir Sie eventuell auch zu einem Aufnahmegespräch ein.

Nach welchen Kriterien wählen wir aus? Und bis wann?

Unsere Auswahlkriterien richten sich unter anderem nach der Zahl der jeweils freien Plätze. Natürlich geht es dabei auch um offensichtliche Faktoren wie ein ausgewogenes Verhältnis von Mädchen und Jungen bzw. um ausgewogene Lern- bzw. Krippengruppen. Die Zahl der freien Plätze ist von Jahrgang zu Jahrgang sehr unterschiedlich. So haben  z.B. Geschwisterkinder immer Vorrang, ebenso Kindergartenkinder aus unseren Kinderhäusern, die in die Schule nachrücken. Da diese Zahl jährlich variiert, müssen wir entsprechend unterschiedlich planen.

Für die Schule ist das Aufnahmeverfahren in der Regel bis Ende Mai abgeschlossen. Durch Absagen oder kurzfristige Absprünge kann sich die endgültige Vergabe aber auch bis zum Juni/Juli hinauszögern. Entsprechend sind wir sehr auf die Geduld der Familien angewiesen. Sicher ist: Wir melden uns auf jeden Fall. Wenn wir Ihrem Kind einen Platz anbieten können, senden wir Ihnen einen Vertrag zu, der innerhalb von zwei Wochen unterschrieben zurückgeschickt werden muss.